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Freitag, 22. September 2023

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Musikalisches Weltkulturerbe

Seit fast 20 Jahren – inzwischen im Auftrag der UNESCO - pflegen die „Georgischen Stimmen“ das tausende Jahre alte Liedgut ihrer Heimat. Am 25.8. kommen sie nach Nordhausen.


Fast 3000 Jahre alt ist die für ihre faszinierende und außer-gewöhnliche Mehrstimmigkeit bekannte georgische Gesangskultur. Den viel beschriebenen geheimnisvollen Geist dieser Volkskunst verbreitet am Donnerstag, 25. August, 19.30 Uhr, der Männerchor „Georgische Stimmen“ im Dom „Zum Heiligen Kreuz“ in Nordhausen. Hier, wo der MDR MUSIKSOMMER erstmals zu Gast ist, erklingen traditionelle georgische Tisch-, Wiegen- und Genesungslieder sowie Kirchenlieder aus dem Mittelalter.

Das Konzertprogramm präsentiert eine breite, fast alle musikalischen Dialekte umfassende Palette der georgischen Folklorekunst. So kommen neben mittelalterlichen Lobgesängen aus Ostgeorgien ein Tisch- und ein Weihnachtslied zur Aufführung, die ursprünglich im Westen des Landes gesungen wurden. Besonders eingängig sind die Melodien der Genesungs- und Wiegenlieder. Von ihnen haben sich viele Komponisten inspirieren lassen. Peter Tschaikowski zum Beispiel hat das populärste Stück, „Nana“, ein Wiegenlied aus Gurien (Westgeorgien), unverändert in seinem Ballett „Nussknacker“ (Der arabische Tanz) verwendet.

Das Ensemble Georgische Stimmen wurde 1986 mit dem Ziel gegründet, dem georgischen Liedgut zu besserer Pflege und mehr öffentlicher Bekanntheit zu verhelfen. In kurzer Zeit formte sich so ein unverwechselbarer Chorklang, der im In- und Ausland zahlreiche Verehrer fand. Die UNESCO hat das traditionelle georgische Lied sogar in das Weltkulturerbe aufgenommen. Bereits 1998 begeisterte das Ensemble die Gäste des MDR MUSIKSOMMERS auf zwei Konzerten in der Reihe „Straße der Romanik“. Mit kräftigen, inbrünstigen Stimmen setzen inzwischen die Söhne die Tradition ihrer Väter lebendig fort.

Infos unter www.mdr.de/musiksommer, Karten (10,50 – 14 €): Ticketgalerie; Tel.: 0341/ 14 14 14

Verweise:

http://www.mdr.de


Verantwortlich für den Inhalt: MDR
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